Siegreiches
Wochenende für Joao Paulo de Oliveira
An
diesem Rennwochenende war der Brasilianer einfach zu stark
für seine Konkurrenz. Nur beim Start zeigte er kleine
Schwächen und musste Hannes Neuhauser vorbeiziehen lassen,
jedoch erkämpfte er sich die Führung nach einigen
Runden wieder zurück. Das Duell auf höchstem Niveau
zwischen den beiden Führenden ließ Sven Barth keine
Chance aufzuschließen, jedoch hatte er zu seinen Verfolgern
genügend Luft, um sicher auf Rang drei zu fahren.
Durch
seinen Ausflug auf den Seitenstreifen verpatzte der Tscheche
Tomas Kostka seine gute Ausgangsposition aus dem Training,
ruinierte sich nicht nur seinen Frontspoiler und Diffusor,
sondern zwang auch Catharina Felser zu einem Ausweichmanöver
über den Grünstreifen. Letztendlich konnte Kostka
sich hinter Markus Mann und Cathi Felser auf Rang sechs plazieren.
Markus Mann profitierte dabei von einem Verbremser des Bayern
Franz Schmöller, der selbst dadurch ganze vier Ränge
verlor und auf den Platz hinter Diego Romanini kam.
Leider
war es wieder der Belgier Muytiens, der diesmal wegen einer
defekten Benzinpumpe vorzeitig das Rennen abbrechen musste.
De
Oliveira zeigte sich sehr zufrieden, auch wenn er nicht so
gut vom Start wegkam wie Neuhauser. Er erkannte aber, dass
sein Auto schneller war und konnte so nach ein paar Runden
den verpatzten Start wieder gut machen und letztendlich souverän
gewinnen. Besonders zufrieden war er aber mit seinem Auto.
Hannes
Neuhauser war eigentlich ganz zufrieden mit dem zweiten Platz,
denn er musste sich eingestehen, dass Oliveira einfach schneller
war, jedoch stellte er eine Verbesserung an seinem Auto fest.
Sein Ziel für die nächsten Rennen ist, die verlorene
Führung in der Gesamtwertung zurückzuerobern.
Sven
Barth merkte nach Rennende an, dass er zu Beginn des Rennens
noch mit den beiden Führenden mithalten konnte, doch
war sein Auto gegen Ende des Rennens geschwindigkeitstechnisch
den beiden anderen unterlegen. Insgesamt war er aber mit seiner
Leistung zufrieden.
Franz
Schmöller dagegen war nicht zufrieden, da er durch einen
Verbremser einige Positionen verloren hatte und dann hinter
Romanini festhing, ihn aber nicht überholen konnte. Er
bemängelte die Balance seines Autos.
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