Berlin-Altglienicke
(rol) Das Punktekonto weiter aufzustocken, steht für
das ASL-Team Mücke Motorsport im Vordergrund des
Pfingst-Rennwochenendes. Sicherlich werden dabei die Handys auch
mehr
beansprucht als sonst, denn der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt
ist diesmal auf getrennten Wegen in Aktion. Während die vier
ASL-Mücke-Piloten Sebastian Vettel (Heppenheim), Dominik Jackson
(England), Federico Montoya (Kolumbien) und Fabio Onidi (Italien)
in den
Rennen 5 und 6 der Formel BMW ADAC Meisterschaft das große
Schaulaufen
im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix von Europa auf dem Nürburgring
(28.
bis 30.5.) vor sich haben, bestreiten Robert Kubica (Polen) und
Bruno Spengler (Kanada) in ihren Dallara-Mercedes-Rennern in der
Formel-3-Euroserie die Läufe 7 und 8 auf dem Stadtkurs im französischen
Pau (29. bis 31.5.).
Letztere
haben für die Rennen am Sonntag (Start 16.30 Uhr) und Montag
(14.30 Uhr/beide live auf dem Pay-TV-Sender Premiere) noch etliche
Testrunden am Mittwoch auf der nahegelegenen Strecke von Pau-Arnou
gedreht, die dem Stadtkurs ähnelt. "Pau ist sehr speziell.
Da
haben wir die Gelegenheit genutzt, noch einige Sachen für das
Setup
auszusortieren", sagte Teamchef Peter Mücke am Donnerstag
(27.5.).
"Unsere Fahrer haben den positiven Trend fortgesetzt. Die
Punkteränge sollten diesmal auf jeden Fall möglich sein.
Doch höchste
Konzentration ist gefragt, denn der kleinste Fehler wird sofort
bestraft."
Besonders
glänzen wollen die Formel-BMW-ADAC-Fahrer vom ASL-Team Mücke
Motorsport auf dem Nürburgring. Sind doch auf der Traditionspiste
in der
Eifel nicht nur ihre großen Vorbilder aus der Königsklasse
des
Motorsports ebenfalls in Aktion, sondern spähen auch die Teamchefs
nach
künftigen Kandidaten. "Klar, dass diese Rennen der Saisonhöhepunkt
für uns sind", meint Gesamtspitzenreiter Sebastian Vettel.
Der
ASL-Mücke-Pilot hat in den bisherigen vier Rennen drei Siege
und einen
zweiten Platz erzielt. Der Vorjahres-Vizemeister will natürlich
seine
Spitzenposition ausbauen.
"Vor
solch einer riesigen Zuschauerkulisse zu fahren, ist schon
etwas ganz Besonderes", meint der Brite Dominik Jackson, der
auf
Gesamtrang 4 liegt und im Vorjahr an gleicher Stelle einen Sieg
eingefahren hatte. Und für Neuling Federico Montoya kommt es
zum
Familientreffen, denn sein älterer Bruder Juan Pablo Montoya
(BMW-Williams) dreht in der Formel 1 seine Runden. "Ich freue
mich
schon sehr auf das Wochenende", sagt Federico. Bei allen
Youngstern ist eine gehörige Portion Aufregung und Kribbeln
mit von der
Partie, wenn sie ihre beiden Rennen am Sonntag (Starts um 9 Uhr
und
12.10 Uhr) vor mehr als 100 000 Fans in Angriff nehmen.
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