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19 April 2004 (kol)
PRESS RELEASE Team Kolles
Im Auftaktrennen ohne Punkte

Vielleicht waren der Druck und die Nervosität doch zu groß - vielleicht war es auch nur Pech zum falschen Zeitpunkt: Bei der Premiere der beiden Rookies im Team Kolles kam jedenfalls leider nichts Zählbares zustande.
Für Adrian Sutil begann das erste Rennen der Formel3 Euroseries mit einem Malheur: Während die anderen Piloten davon zogen, blieb er am Start stehen und musste sich nach einigen langen Sekunden hinter dem Feld einreihen. Nach einigen Runden und technischen Problemen kam er in die Box zurück und beendete das Rennen somit vorzeitig.

Am Sonntag lieferte der Mercedes Junior dann trotz schlechter Ausgangsposition (Startplatz 29) ein ordentliches Rennen. Nach einem gelungenem Start und sehenswerten Überholmanövern machte er neun Plätze gut und arbeitete sich bis zur 20. Position vor. Ein kleiner Fahrfehler in der Nordkurve machte die Hoffnungen jäh zunichte: Adrian drehte sich von der Strecke und verlor dadurch fast eine halbe Runde. "Das Rennen heute verlief bis zu meinem Fehler im Vergleich zum gesamten Wochenende richtig gut. Mein Auto lag gut und ich konnte einige Positionen gut machen. Auch wenn heute keine Punkteränge drin gewesen wären, hatte ich mir doch durchaus Hoffnungen auf eine gute Mittelfeld-Platzierung gemacht, " kommentierte ein enttäuschter Adrian Sutil sein Rennwochenende.

Teamkollege Tom Kimber-Smith konnte sich im Fahrerfeld leistungsmäßig leider auch nicht dort platzieren, wo ihn das Team und er sich selbst gerne gesehen hätten. Nach enttäuschendem Verlauf der beiden Qualifyings (25./30.) war für den Briten klar, dass er die beiden Rennen lediglich nutzen würde, um Erfahrungen zu sammeln. Am Samstag brachte er seinen Dallara immerhin noch als 21. ins Ziel, am Sonntag nahm sein Arbeitsgerät nach einer Kollision mit Ross Zwolsman gewaltig Schaden - das Rennen für den Mercedes-Schützling war damit gelaufen.

Viel Pech also für das Team Kolles, das sich nun allerdings umso motivierter auf das Rennwochenende im portugiesischen Estoril vorbereitet: "Natürlich wünscht man sich als Teamchef Erfolg für das Team", meinte Dr. Colin Kolles, "aber offensichtlich brauchen wir auch Geduld. Wir wissen, dass es unsere beiden Fahrer drauf haben, und ich bin mir sicher, dass sie das auch bald zeigen werden."

 




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